Monatsarchiv für Juni 2013

 
 

Man kann nichts dagegen machen

Menschen wissen um sich selbst und den Tod, und es ist nicht so einfach, mit dieser Idee gut zu leben.
Genau wie die Familie ist der Tod Schicksal.
Man kann nichts dagegen machen.
Beide sind unausweichlich. Sie sind Voraussetzungen für das Leben. Bei jeder Geburt wird auch ein Tod vergeben.

Die Familie, der Körper, der Tod und das Schicksal gehören zusammen, und ihr Spiegelbild bilden die Freundschaft, der Geist, das Leben und die freie Wahl. Sie scheinen sich gegenseitig auszuschlie?en, aber um begreifen zu können, was ich begreifen will, müssen sie zusammengebracht werden …

Connie Palmen, Die Freundschaft, S. 332

Wir Ruhelosen

Aus Mangel an Ruhe läuft unsere Zivilisation in eine neue Barbarei aus. Zu keiner Zeit haben die Tätigen, das heißt Ruhelosen, mehr gegolten. Es gehört deshalb zu den notwendigen Korrekturen, welche man am Charakter der Menschheit vornehmen muss, das beschauliche Element in großem Maße zu verstärken.
(Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches)